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Trigramme des I Ging

Das I-Ging oder auch „Buch der Wandlungen“ genannt ist der älteste der klassischen chinesischen Texte. Es enthält die Kosmologie und Philosophie des alten China, eine der ältesten Hochkulturen und Zivilisationen der Menschheit. Grundidee sind eine Ausgewogenheit der Gegenteile und ein Akzeptieren der Veränderung. Das I-Ging beschreibt die Welt in 64 Bildern, die aus sechs durchgehenden oder unterbrochenen Linien bestehen (Hexagrammen), ähnlich einem binären Code und vergleichbar mit den Tripletts (Bestandteile der menschlichen DNS). Siehe hierzu auch Dr. Martin Schönberg. I-Ging ist gleich Weltformel, ist gleich Allgemeingültigkeit beanspruchende Lehre der Entstehung der sichtbaren Welt, aus dem Urgrund, dem Tao, oder mit Dr. Martin Schönbergers Worten beschrieben, „das I-Ging Orakel zeigt auf Grund eines uns vorläufig nicht verständlichen gesetzmäßigen Zusammenhanges, der den Frager, seine Hand, sein Problem und den Computer „I-Ging“ umfasst, den optimalen Weg, „der im Tao“ verläuft“. Im Verständnis der Schöpfer des I-Ging ist die Welt ein nach bestimmten Gesetzen ablaufendes Ganzes, dessen Formen aus der permanenten Wandlung der beiden polaren Urkräfte entstehen. Es ist auf zwei Prinzipien aufgebaut:

  1. dem schöpferischen Yang
  2. dem empfangenden Yin

deren Zusammenwirken das eigentliche Geheimnis der Wandlungen und ihrer Ursache ist. Yin und Yang haben ihrerseits ihren Ursprung im Tao (dem Weg) dem Wandel oder der Form, nachdem sich die Dinge bewegen. Das I-Ging hat viele Größen inspiriert und zu wissenschaftlichen Erkenntnissen gebracht. Unter anderem sind da Carl-Gustav Jung, der Gründer der Analytischen Psychologie und Schüler von Freud, welcher ein großer Anhänger des Buches der Wandlungen war. Besonders im kaiserlichen Imperial Feng Shui des Grand Master Chan Kun Wah wird in der Stilrichtung des Yuen-Home eine enge Verknüpfung zum I-Ging hergestellt.